Der Sommer scheint schon so lange her zu sein, nicht wahr? Im Handumdrehen stecken wir mitten in einer neuen Jahreszeit. Und bald schon stecken wir knietief im knisternden Herbstlaub. Kürbis-Latte ist zurück, Wollpullover finden ihren Weg ganz nach oben, Socken sind an und die Heizung ist AN!





Doch nicht jeder freut sich über den Herbstanfang. Und nicht jeder von uns ist begeistert von einem Neuanfang. Der Zyklus von Frühling, Sommer, Herbst und Winter erfordert andere Energie. Andere Vorgehensweisen und ein anderes Sein. Der Übergang von einer Jahreszeit zur nächsten kann seinen Tribut fordern, besonders wenn man ein Mensch ist, der Veränderungen ablehnt.





Der Wechsel von einer Jahreszeit zur nächsten kann sich negativ auf Schlaf, geistige, körperliche und emotionale Gesundheit auswirken. Kein Wunder. Ende Oktober werden die Uhren zurückgestellt, und schon vor 17 Uhr ist es dunkel. Sich aus dem Bett zu quälen, wenn es sich anfühlt, als wäre es mitten in der Nacht, ist auch kein Spaß. Und dann ist da noch der Regen …





Es kommt nicht selten vor, dass man sich fragt: „Habe ich eine saisonal abhängige Depression?“





Und bis zu einem gewissen Grad geht es uns allen so. Der britische Gesundheitsdienst NHS beschreibt die saisonal abhängige Depression als „ eine Art Depression, die saisonal kommt und geht“. Am häufigsten äußert sich dies in Niedergeschlagenheit im Herbst und Winter, aber in besserer Stimmung im Frühling und Sommer.





Zu den Symptomen der saisonal abhängigen Depression gehören:





  • Eine anhaltende gedrückte Stimmung
  • Verlust der Freude an alltäglichen Aktivitäten
  • Reizbarkeit
  • Gefühle der Verzweiflung, Schuld und Wertlosigkeit
  • Lethargie
  • Eine Veränderung des Schlafmusters
  • Heißhunger auf schwere Speisen




Klingt das nach Ihnen? Wenn Sie mit dem Jahreszeitenwechsel zu kämpfen haben, können Sie viel tun, um Ihre Stimmung zu heben.





Und denken Sie daran: Es kommt ganz normal vor, dass die Jahreszeit Ihre Stimmung beeinflusst. Man geht davon aus, dass die saisonal abhängige Depression mit der begrenzten Sonneneinstrahlung im Herbst und Winter zusammenhängt – insbesondere, da diese nach dem Sommer deutlich und schnell abnimmt. Die Ursache ist noch nicht eindeutig geklärt, aber Studien haben gezeigt, dass der Hypothalamus, der viele Körperfunktionen steuert, darunter die Hormonausschüttung aus der Hypophyse, Sonnenlicht benötigt, um seine Aufgabe zu erfüllen. Das ist eine gute Nachricht – denn Sie können ihm dabei helfen.





Kann man die Winterdepression bekämpfen? Die kurze Antwort lautet: Ja. Es gibt eine Vielzahl möglicher Lösungen, die die monatlichen Anpassungen, an die sich Körper und Gehirn gewöhnen müssen, ein wenig erleichtern.





  • Erwägen Sie eine Lichttherapie – bei täglicher Anwendung berichten die meisten Menschen innerhalb von etwa einer Woche von einer Stimmungsaufhellung
  • Halten Sie den gleichen Wach-/Schlafrhythmus ein – Tag für Tag – und sogar am Wochenende
  • Bewegung – am besten draußen bei Tageslicht
  • Informieren Sie sich über Aromatherapie – Düfte sind bekannt dafür, die Stimmung zu heben
  • Machen Sie zusätzlichen Sauerstoff zu einem Teil Ihrer täglichen Routine. Regelmäßig angewendet, kann zusätzlicher Sauerstoff Ihre Gehirnfunktion steigern und Ihre Sinne revitalisieren.
  • Lassen Sie sich von der Jahreszeit inspirieren – wenn möglich. Genießen Sie Ihre Pullover und Schals und nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl einer neuen Kerze für Ihr Zuhause.
  • Investieren Sie in Vitamine – B für Energie, D zur Simulation von Sonnenschein, Kurkuma gegen Entzündungen, Pfefferminze als Muntermacher und Kamille zur Schlafförderung




Wenn Sie den Herbstblues nicht loswerden, sollten Sie Ihren Hausarzt um Rat fragen. Machen Sie es sich gemütlich und genießen Sie herbstliche Klaviermusik – garantiert ein Lächeln auf den Lippen.






https://www.youtube.com/watch?v=6qxeqGEFDt4

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